Tradition & Geschichte

Traditionelles Taekwon-Do ist mehr als nur ein Kampfsport – es ist die Vervollkommnung von Idee, Form und Technik. Taekwon-Do fördert Respekt, Höflichkeit, Bescheidenheit und Selbstdisziplin sowie Koordination, Konzentration, Geduld und Ausdauer. Egal ob Meister oder Anfänger, jung oder alt, Taekwon-Do beansprucht und harmonisiert mentale und physische Kräfte durch kontinuierliches Training.

Die Geschichte des Taekwon-Do reicht zurück zu General Choi Hong-hi, dem Begründer des ursprünglichen Taekwon-Do. Er formulierte fünf Grundsätze: Höflichkeit, Integrität, Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und Unbezwinglichkeit, die als Fundament dieser Kampfkunst gelten.

Großmeister Kwon, Jae-Hwa, ein bedeutender Vertreter des Taekwon-Do, lehrte diese Prinzipien und verbreitete die Kunst weltweit. Seine Philosophie betont, dass Taekwon-Do eine lebenslange Herausforderung und Chance ist, körperliche Gesundheit und geistige Stärke bis ins hohe Alter zu bewahren.

Durch die bewusste Ausübung der Taekwon-Do Disziplinen – Formenlauf, Bruchtest, Freikampf und Selbstverteidigung – schult der Taekwondoin nicht nur seinen Körper, sondern auch seinen Geist und trägt so zur eigenen Vervollkommnung bei.

Großmeister Kwon, Jae-Hwa

Taekwon-Do Pioneers

Gründervater des Taekwon-Do in Deutschland

Großmeister Kwon, Jae-Hwa, geboren 1937 in Pusan, Korea, ist der Gründer­vater des Taekwon-Do in Deutsch­land. Er begann früh mit dem Training und zeigte außer­gewöhn­liches Talent. Unter der Anleitung von Hae, Dae-Yeong und General Choi Hong Hi, 9. Dan, entwickelte er seine Fähigkeiten weiter.

Nach seinem Studium und einer Tätigkeit als Journalist übernahm er mit 24 Jahren die Leitung der Yonmu-Kwan Schulen in Pusan und wurde später technischer Direktor des Taekwon-Do Landesverbandes der Provinz Pusan. 1965 legte er den Grundstein für das deutsche Taekwon-Do, indem er mit einer Gruppe Großmeister Europa bereiste.

 

Großmeister Kwon, Jae-Hwa
Kieselsteinbruchtest

Großmeister Kwon ist bekannt für seinen berühmten Kieselsteinbruchtest, bei dem er einen Flusskiesel mit der bloßen Hand zerschmettert. Wissenschaftliche Tests bestätigten die enorme Kraft seiner Schläge.

 

Heute lebt Großmeister Kwon in Portland, Oregon, wo er das World Headquarter des Traditional Taekwon-Do leitet und weiterhin die geistigen Wurzeln und Prinzipien des Taekwon-Do verbreitet. Sein Lebenswerk und seine Philosophie machen ihn zu einem bedeutenden Vorbild für viele Schüler weltweit.

Geschichte des Taekwon-Do

Taekwon-Do ist eine junge Kampfkunst aus Südkorea, die 1955 offiziell gegründet wurde. Ihre Wurzeln reichen jedoch tief in die Geschichte Koreas, Japans und Chinas zurück. General Choi Hong Hi entwickelte Taekwon-Do durch die Kombination alter koreanischer Kampfstile (wie Taekkyon, Kwonbeop und Subak) mit Techniken des japanischen Okinawa-Karate. Dies führte zu einer dynamischen und flüssigen Bewegungslehre, die sich durch hohe Beintechniken sowie Dreh- und Sprungtechniken auszeichnet.

 

In den frühen Jahren wurde Taekwon-Do oft als “koreanisches Karate” bezeichnet, da die karatetypischen Elemente überwogen. General Choi entwickelte jedoch zwischen 1961 und 1965 das eigenständige Chang-Hon Formensystem mit 20 Hyongs (Übungsformen), was Taekwon-Do zu einer eigenständigen koreanischen Kampfkunst machte.

1965 unternahm eine Gruppe ranghoher Schwarzgurtträger, darunter Großmeister Kwon, Jae-Hwa, im Auftrag der koreanischen Regierung eine Goodwill-Tour, um Taekwon-Do weltweit zu verbreiten.

Berlin 1965

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