Hyong
In den Anfangszeiten des Taekwon-Do übten die Schüler schwierige Bewegungsabläufe noch nicht mit Partnern, aus Sorge sie zu verletzen. Daraus entwickelten sich festgelegte Formen, die Hyongs.
Sie stellen den Kampf gegen mehrere fiktive Gegner dar. Angriffs- und Abwehrbewegungen können hier ohne jedes Abstoppen mit aller Konsequenz, Stärke und Härte ausgeführt und realistisch geübt werden.
Das traditionelle Taekwon-Do nach Großmeister Kwon, Jae-Hwa lehrt 20 verschiedene Hyongs mit stets steigendem Schwierigkeitsgrad. So sind die ersten Hyongs nach einfachen Diagrammen aufgebaut und es kommen nur wenige Beintechniken zum Einsatz. Mit steigendem Gürtelgrad werden die Bewegungsabläufe jedoch komplexer und die Ansprüche der Formen höher. Hyongs werden im Training regelmäßig geübt und stellen einen wichtigen Prüfungsbestandteil dar.